SW 10 Aluminium-Cone

Der SW 10 AC hat gegenüber dem SW 10 PC einen kleinen Vorzug: eine etwa 3hz tiefere Resonanzfrequenz. Und die Aluminiummembran gibt natürlich je nach Geschmack etwas her.

Als kleine Spielerei hatten wir uns daher überlegt dafür ein Konzept vorzuschlagen, das bis an die Grenze der menschlichen Hörfähigkeit relativ linear spielt. Diese “Grenzerfahrung” kann man hier schließlich für wenig Geld und mit “nur” 100 Litern realisieren. Bei einem Reflexkanal mit 10cm Durchmesser und 64 cm Länge erreichen wir folgendes Ergebnis:

Der f3 liegt dabei bei rund 16 hz – also bereits im Bereich des faktisch nicht mehr hörbaren. Und 100 Liter stellen kaum ein Problem dar, wenn man sie geschickt in einer 30cm x 30cm x 110cm Säule in der Ecke des Raumes verschwinden lässt.
Was von diesem Design nicht erwartet werden kann sind brutale Pegel. Die Aluminiumversion des Woofers hat schließlich ein Xmax von 10 anstatt 16mm. Dennoch sind durchgängig Maximalpegel von über 100db zu erreichen – bei 19hz sogar knapp 108db… das sollte für die meisten Anwendungen absolut ausreichen.

Die vernünftige Lösung

Wer nicht auf die blöde Idee kommt den 16hz Bass nachzubauen, der wird mit der vernünftigen Lösung besser beraten sein. Mit 35 Litern kommen wir schließlich immer noch souverän auf einen f3 von 30hz. Das ist nicht nur mehr als tief genug – mit 111db können auch wesentlich höhere Lautstärken erzielt werden.

Closed Box

In der geschlossenen Version macht sich dieses Chassi ebenso gut. Bei sehr kleinen Gehäusen läuft der Bass immer noch wunderbar flach aus. Mit einer aktiven Bassanhebung werden auch hier ausreichend tiefe Abstimmungen möglich. Bei gerade einmal 25 Litern liegt der f3 bei ungefähr 35hz, wenn der Bass bei 38hz um 5db angehoben wird. Das reicht allemal 🙂