Keine Kompromisse – der Cumulus Tower mit Hexa-Bass von Redcatt

Es ist wirklich schwer damit aufzuhören auf diesem Lautsprecher Musik zu hören. In souveränen Tiefbassfähigkeiten bis um die 30hz schlägt sich die Kiste besser als so mancher Subwoofer. Die elektronischen Tiefbässe bei “Fens” von Klaus durchströmen trocken und machtvoll den Körper und versetzen einen in eine regelrechte Trance. Auch obenrum vermissen wir hier nichts: Die Punktschallquelle unseres OmnesAudio Koaxial-Chassis (diesmal in passendem schwarz), dessen ausgewogener Frequenzgang, Leichtigkeit und feine Auflösung setzen sowohl Frauenstimmen (in unserem Test: Youn Sun Nah “Calypso Blues”), als auch turbulent-dynamische Stücke wie “Dorset Perception” von Shpongle oder “The Attitude Song” von Steve Vai wunderbar räumlich und souverän differenziert um. Wir vermissen hier NICHTS. Wer jedoch nach wirkungsgradstarken Partyboxen sucht dürfte mit anderen Konstruktionen besser beraten sein.

(nicht SPL-kalibriert)

Ein Vorteil gegenüber Breitbändern zeigt sich hier unter anderem bei der Abstrahlcharakteristik. Bis auf einen Abfall um 6khz sind die Änderungen unter Winkel kaum wahrnehmbar. In der Annahme dass man nicht immer exakt im Winkel sitzt haben wir diesen Bereich mit einer minimalen Betonung abgestimmt.

rot: 0 Grad ; grün: 15 Grad ; blau: 30 Grad

Übrigens: Die Messung ist pegelkalibriert. Wie zu erkennen ist beläuft sich der Wirkungsgrad im Mittel-Hochton mit unserem Weichenvorschlag auf knapp 90db – im Bassbereich werden um die 93db erreicht.

Die 3-Wege-Weiche ist naturgemäß ein wenig aufwändiger geworden:

Die Hexa-Bässe von Redcatt sind noch auf dem Seeweg nach Deutschland, daher muss sich leider noch 5-6 Wochen geduldet werden bis ihr mit dem Nachbau starten könnt. Den Bausatz könnt ihr allerdings bei oaudio.de bereits vorbestellen.

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