Zunächst einmal fällt das Chassi durch die fette Gummisicke, die hinterlüftete Zentrierspinne und die Polkernbohrung auf. Auch ohne Aluminium-Druckgusskorb macht das Chassi einen wertigen Eindruck.

3 Stunden bei 18Hz eingewobbelt messen wir folgende Parameter:

Die TSP sind denen unseres Omnesaudio-Klassikers recht ähnlich. Wozu dann das knapp 20 Euro teurere RedCatt-Chassi? Sicher reicht unser Omnesaudio SW 8.01 für die meisten Anwendungen von der Lautstärke her aus. Unser neuer RedCatt-Bass kann jedoch eine dreimal so hohe Belastbarkeit und etwa doppelt so viel linearen Hub vorweisen. Für viele dürfte das ein schlagendes Argument sein – 20 Euro für doppelte Lautstärke sind nicht viel.
Bassreflex tief
40 Liter, 70cm² BR-Port bei 55cm Länge ergibt ein schönes Ergebnis. F3 bei knapp 28hz brutal tief, Spitzenbelastbarkeit bei um die 110db dabei mehr als laut genug für die meisten Hifi- und Heimkino-Anwendungen. Den langen BR-Port kann man in dem 40 Liter Gehäuse gut ein Stück weit an der Rückwand hoch führen.

Bassreflex Nutzbass
Wer nicht den tiefsten Tönen hinterherjagen muss und dafür lieber einen höheren Maximalpegel und eine kleinere Box hat, wird mit dem Chassi ebenfalls zufrieden werden. Bei 25 Litern, 70cm² BR-Port auf 40cm Länge, liegt der f3 immer noch auf 42hz und der Maximalpegel kratzt an den 115db. Klasse.

High-SPL Bandpass
Wer alles an Pegelpotential aus dem kleinen 8 Zöller holen will kann sich auch hier wieder am biventilierten Bandpass versuchen. Bei einem f3 von 40hz hat der schön gerade Hocker in unserer Simulation einen Wirkungsgrad von knapp 97db und Spitzenpegel von knapp 120db. Das wirkt fast etwas surreal.
